Flug Zürich – Philadelphia – Phoenix – Anchorage
Nadja und Päscu, wir fühlen mit euch....wohin mit dem ganzen Kram?!? |
Das Abendteuer beginnt am Montagmorgen pünktlich um 5:45 Uhr.
Die Fahrt von Biel nach Zürich verläuft ganz unspektakulär. Am Flughafen packen
wir unsere Fahrräder schön brav in Kartonschachteln ein, so weit so gut.
So schön hätte unsere Verpackung ausgesehen |
Wo geht’s denn nun zur Übergepäckabgabe? Gute Frage… Die „nette“
Dame am Infoschalter schickt uns zum Check-In der Fluggesellschaft. Nun heisst
es, Rolltreppe runter, da der Lift zu klein ist. Beim Schalter angekommen klärt
uns die Dame der Fluggesellschaft auf, dass die Schachteln zu gross sind und
wir alles nochmals neu verpacken dürfen. Toll. Zum Glück hat der Flug 3.5 h Verspätung,
so haben wir genügend Zeit. Naja, jetzt geht’s die Rolltreppe erst mal wieder
hoch zum Verpackungsmeister. Dieser hilft uns die Fahrräder fachgerecht neu zu
verpacken. „Kann man wohl Sandras Frontlicht einfach so runter knicken?“ Er
macht da erst mal den Test. Resultat, nein, es geht (natürlich) nicht und das Licht
bricht ab. Dafür gibt’s die erste Kartonschachtel schon mal gratis + eine Tube
Cementit. Neu verpackt verfrachten wir den ganzen Karsumpel natürlich wieder
die Rolltreppe runter. Zum Glück sind Sandras Eltern auch noch dabei, so geht
das ganze etwas einfacher. Beim Check-In teilen die Mitarbeiter uns mit, dass
wir den Anschlussflug verpassen werden und es am gleichen Tag keinen anderen Flug
mehr gibt. Jetzt gibt es zwei Möglichkeiten, entweder in Philadelphia
übernachten oder den Flug am nächsten Tag. Wir entscheiden uns für ersteres. Vielen
Dank hier noch an die US Airways, dass sie uns freundlicher Weise wegen der
Umtriebe die Fahrräder nicht belastet haben :-)
Ankunft in Philadelphia, jetzt geht’s erst mal ab durch die
Immigration. Da wir beide ein Langzeitvisum haben und nicht das gewöhnliche
ESTA werden wir ins Immigration Office gebeten, wo wir erst mal 40 Minuten
warten dürfen bis wir dann mal an der Reihe sind. (Nicht das vor uns eine
riesen Schlage wäre…) „Sie fliegen weiter nach Anchorage und fahren dann nach
San Diego? Der Rückflug ist erst im Februar? Sie können nicht 9 Monate in den
USA bleiben!“ Öm ja, so viel zum Thema Geografie… Wir erklären, dass wir noch 3
Monate in Kanada sein werden. „Ja klar, dann ist das kein Problem!“ Endlich ist
der Stempel im Pass und wir dürfen unser Gepäck abholen, welches Mutterseelen
alleine beim Baggage Claim steht. Wie war das noch gleich mit „lassen Sie ihr
Gepäck nie unbeaufsichtigt“? Egal, wir sind froh dürfen wir jetzt weiter zum
Shuttlebus. Zum Glück hatte unser Flug also Verspätung, 2 h zum Umsteigen
hätten hier nie und nimmer gereicht.
Philadelphia in Philadelphia |
Das Hotel in Philadelphia ist ganz nett und auch mit dem
Weiterflug hat alles normal geklappt. Um 2:00 Uhr morgens kommen wir dann
endlich in Anchorage an. Im Backpackers angekommen, beziehen wir gleich unser
Zimmer, hier schon der nächste Wehrmutstropfen: das Zimmer stinkt fürchterlich!
Als würde ein schwitziger, fetter Typ unter dem Bett liegen. Da es mittlerweise
schon 3 Uhr morgens ist, legen wir uns trotzdem schlafen und bitten am nächsten
Tag für ein neues Zimmer. Zum Glück kein Problem.
ich musste schon jetzt sehr viel lachen...
AntwortenLöschenwünsche euch eine super-tolle Reise und freu mich auf die Fortsetzung
Hey Dir 2. gseht ja würklech nach viu Gepäck us. Mir hei scho 2 Päckli heigschickt. Jitz isch super! Viu Spass witerhin.
AntwortenLöschenLiebi Grüessli us dr Ukraine.
Nadja u Päscu
PS: merci für d'Charte :-)