Victoria – Deception Pass – Old Fort Townsend – Seattle
19. - 27. September 2013
Diese Etappe beginnt, wie nicht anders zu erwarten, ziemlich schwierig. Als erstes müssen wir nämlich die Grenze zu den USA überqueren. Der erste Grenzbeamte in Victoria sagt uns, dass er uns das Visum nicht verlängern kann, obwohl wir nun mehr als zwei Monate in Kanada gewesen sind. Das alte sei ja noch bis Anfangs Dezember gültig und wir können ja einfach in Mexiko über die Grenze und dann bekämen wir vielleicht (vielleicht auch nicht) ein neues. Mehr kann und will er nicht für uns machen. Nach der Überfahrt mit der Fähre nach Anacortes in den Staat Washington werden wir wieder von einer Grenzbeamtin empfangen. Dieses Mal heisst es, wir müssen im Dezember zurück in die Schweiz fliegen. Ein „Meaningful Departure“ müsse es sein. Klar fliegen wir in die Schweiz und kommen dann gleich wieder in die USA… Nach diesen Nachrichten sind wir beide ziemlich frustriert und wissen nicht so recht wie es jetzt weiter gehen soll. Jedenfalls müssen wir jetzt erst mal einkaufen gehen, da keine frische Lebensmittel über die Grenze dürfen. Beim Warten spricht Sandra eine Frau an und fragt, woher wir denn kommen und was wir machen. „It’s nice to have you here“ sagt sie. Immerhin zeigt das uns, dass die normal Sterblichen Amerikaner doch ganz freundlich sind.
Diese Etappe beginnt, wie nicht anders zu erwarten, ziemlich schwierig. Als erstes müssen wir nämlich die Grenze zu den USA überqueren. Der erste Grenzbeamte in Victoria sagt uns, dass er uns das Visum nicht verlängern kann, obwohl wir nun mehr als zwei Monate in Kanada gewesen sind. Das alte sei ja noch bis Anfangs Dezember gültig und wir können ja einfach in Mexiko über die Grenze und dann bekämen wir vielleicht (vielleicht auch nicht) ein neues. Mehr kann und will er nicht für uns machen. Nach der Überfahrt mit der Fähre nach Anacortes in den Staat Washington werden wir wieder von einer Grenzbeamtin empfangen. Dieses Mal heisst es, wir müssen im Dezember zurück in die Schweiz fliegen. Ein „Meaningful Departure“ müsse es sein. Klar fliegen wir in die Schweiz und kommen dann gleich wieder in die USA… Nach diesen Nachrichten sind wir beide ziemlich frustriert und wissen nicht so recht wie es jetzt weiter gehen soll. Jedenfalls müssen wir jetzt erst mal einkaufen gehen, da keine frische Lebensmittel über die Grenze dürfen. Beim Warten spricht Sandra eine Frau an und fragt, woher wir denn kommen und was wir machen. „It’s nice to have you here“ sagt sie. Immerhin zeigt das uns, dass die normal Sterblichen Amerikaner doch ganz freundlich sind.
Beim Campingplatz in Deception Pass übernachten wir zum
ersten Mal auf einer Hiker/Biker Campsite. Diese sind etwas billiger als die
normalen Plätze und man kann nicht mit dem Auto hinfahren. Nur nebenbei
bemerkt, dass die Plätze ca. zwei Kilometer
vom Campingplatz Eingang entfernt sind. Arme Hiker!
Die Fahrt auf der Insel bringt etwas Abwechslung zum bisher
gewohnten. Es ist ziemlich hügelig und zum ersten Mal so richtig windig. Also
besser gesagt, der Wind kommt Böenartig von allen Seiten. Gar nicht so einfach,
so die Balance nicht zu verlieren, wenn man sich seitwärts gegen den Wind lehnt
und dieser dann abrupt stoppt! Spass macht es uns trotzdem :-)
Unterwegs zu Fähre nach Seattle, sind wir gerade am
Mittagessen, als wir den Fährenfahrplan etwas genauer studieren. Wir merken,
dass es uns noch auf eine frühere Fähre reichen könnte, wenn wir jetzt gleich
losfahren. Die nächste würde dann erst in 1.5 Stunden fahren. Das Rennen geht
los! Wir rasen über einen Hügel, dann über den nächsten und wieder den nächsten
und wir denken schon, dass es wohl nicht mehr reichen wird. Als wir schon fast
aufgegeben haben, ist das Terminal endlich in Sichtweite und wir wollen beim
Schalter ein Ticket lösen. Wir sollen uns einfach beeilen und die Frau winkt
uns durch. Eine Gratisfährenfahrt ist noch gleich viel schöner wenn das Ziel
Seattle ist. Die Skyline taucht ziemlich schnell auf und wir können es kaum
erwarten bis wir endlich ankommen.
Auch hier übernachten wir bei Warmshowers-Hosts, dieses Mal
bei Zoe und Dan mit ihren Mitbewohnern. Von hier aus starten wir unsere
Erkundungstouren durch die Stadt. In unserem neuen Reiseführer steht
geschrieben „bekannt für: Grey’s Anatomy“ :-) An was es wohl liegt, dass uns
überall in den Strassen Leute mit Krankenhauskitteln auffallen?
Da das Wetter zu Beginn nicht allzu toll aussieht,
entschliessen wir uns, ein Museum zu besichtigen. Natürlich nicht einfach
irgendeines, sondern das EMP in der Nähe Seattles Wahrzeichen, dem „Space
Needle“. Hier gibt es eine extra Ausstellung zum Thema Horrorfilme wo sie einen
schalldichten Raum eingerichtet haben, in welchem man so richtig schreien soll
und dabei fotografiert wird. Die Ergebnisse sehen ganz super aus! Unter anderem
gibt es hier auch eine Ausstellung zur Band „Nirvana“ und zu Jimi Hendrix,
welche aus dem Grossraum Seattle stammen und einen Raum in welchem man sich selbst die
verschiedensten Musikinstrumente beibringen kann. Jedenfalls geht die Zeit so
ziemlich schnell vorbei. Am Abend wird in der WG gemeinsam gegessen und wir
kommen in den Genuss verschiedenster Gerichte.
Natürlich sehen wir in Seattle auch wieder viele der
Touristenattraktionen, wie z.B. eine Underground Tour, welche uns in die „alte
Stadt“ führt, die Aussicht vom Columbia Tower oder den Public Market an der
Pike Street besuchen und Doughnuts essen. Da wir aber von unseren Gastgebern
viele Tipps bekommen, sehen wir auch noch andere Sachen. Am Abend z.B. geht’s
ans Decibel Electronic Music Festival, mal wieder in den Ausgang ;-)
Die Zeit in Seattle geht viel zu schnell vorüber und wir müssen uns wieder wegen unserem Visum sorgen… Fortsetzung folgt!
We had such a wonderful time with you two! I hope you are enjoying the rest of your travels.
AntwortenLöschenxoxo
Zoe