Kings & Sequoia NP – Yosemite NP – Lake Tahoe – Death Valley NP – Valley of Fire SP– Las Vegas – Grand Canyon NP– Hoover Dam
21. November - 8. Dezember 2013
Damit wir uns einige der Nationalparks doch noch anschauen
können, steigen wir für die nächsten zwei Wochen aufs Auto um. Der erste Stopp
führt uns zum Sequoia National Park. Hier befinden sich die „dicksten“ Bäume
weit und breit. Diese sind sehr imposant, eigentlich noch mehr als die Bäume in
den Redwoods. Der Nebel und das unerwartet kalte Wetter lassen das Ganze
ziemlich mystisch aussehen. Leider hat aber auch unser Kocher ziemlich kalt und
gibt den Geist auf. Also gibt’s für uns ein kaltes Abendessen, dafür wärmen wir
uns aber in unserem Auto auf. So richtig asozial mit laufendem Motor versteht
sich :-)
Die grossen Sequoias |
Nächster Halt wäre eigentlich der Kings Canyon. Leider ist
die halbe Strasse wegen des Schnees gesperrt und wir sehen nicht allzu viel. Weiter
geht’s zum Yosemite Nationalpark, in welchem uns riesige Felswände erwarten. Die
eine „El Capitan“ ist bei den Bergsteigern ziemlich berühmt. Die Flüsse haben
leider nicht viel Wasser und die Wasserfälle sind deshalb sehr klein. Wir als
Wasserfallspezialisten lassen uns von diesen nicht beeindrucken.
Yosemite Valley |
Auf dem Weg zum Parkplatz eines kleinen Trails treffen wir
zufälligerweise wieder auf die beiden Deutschen Andrea und Matthias, auch sie
beide sind aufs Auto umgestiegen. Gemeinsam unternehmen wir eine kleine Wanderung, kochen Abendessen und drängen
uns um unser kleines Lagerfeuer.
Die Wasserfälle sind im Winter nicht sehr beeindruckend |
Am nächsten Tag verabschieden wir uns schon wieder und
fahren weiter in Richtung Lake Tahoe. Die Fahrt führt uns durch den Teil im
Yosemite in welchem es vor kurzem ziemlich gebrannt hat (Mitte Mai 2013). Es
ist unglaublich wie grosse die Fläche ist, welche von den Flammen einfach
niedergebrannt wurde.
Die Spuren des Waldbrands |
Lake Tahoe ist für uns nichts Besonderes. Vielleicht liegt
es daran, dass noch kein Schnee liegt oder weil wir Skiorte bereits bestens von
zuhause kennen. Also fahren wir so schnell wie möglich weiter zu unserem nächsten
Halt, Death Valley. Die wunderschönen Wüstenlandschaften hinterlassen dafür definitiv
einen bleibenden Eindruck bei uns. So fällt es uns auch nicht schwer die
nächsten Tage mit Wandern und rumkurven zu verbringen. Dies allerdings mit dem
Auto, da die Distanzen doch unerwartet gross sind. Die Hitze hält sich bei
unter 30 Grad dafür noch in Grenzen, was uns ziemlich entgegen kommt,
jedenfalls jetzt noch.
Death Valley |
Von Sandras Verwandte Heidi haben wir uns inspirieren lassen
uns das Valley of Fire anzuschauen. Beim Eingang jedoch heisst es, der
Campingplatz sei bereits ausgebucht. Wir als alte Hasen kümmern uns schon lange
nicht mehr um solche Aussagen. Geradewegs geht’s erst mal zum Campingplatz die
Lage persönlich überprüfen und siehe da, es hat noch jede Menge Zeltplätze
frei. Da war wohl einfach jemand zu faul das Schild wegzuräumen und die
entsprechenden Leute zu informieren. Warum die State Parks teilweise nicht so
viel Geld einnehmen ist mir ein Rätsel… Egal, gut für uns jedenfalls :-) Auch
hier bleibt uns nicht viel anderes übrig, als mit dem Auto rumzufahren. Zum
Glück hat es einige kleine Wanderungen an welchen sich die Touristenschar
ziemlich schnell abhängen lässt. Und gelohnt haben sich diese auch noch. Bei
den Fire Waves erwarten uns zum Beispiel unzählige farbige Muster in den
Steinen. Schon schön was die Natur für uns alles so bereit hält :-)
Firewaves im Valley of Fire |
Als nächstes heisst es für uns: „Vegas Baby!“ Hier treffen
wir uns zuerst wieder mit Andrea und Matthias in einem Motel direkt neben einem
Casino. Als wir das Casino zum ersten Mal betreten fühlen wir uns wie in einer
anderen Welt. Überall Spielautomaten, sogar an der Bar hat es in der Theke
eingebaut für jeden Gast einen. Es ist ziemlich laut von all den Automaten, den
unzähligen Fernsehern und der Musik. Rundumbeschallung so zu sagen. Die Gäste
sind so sehr in das Spielen vertieft, dass sie anscheinend von dem Ganzen
nichts mitbekommen. Wir flüchten erst mal ins Atomic Testing Museum. Hier
erfahren wir allerhand über die Tests die in Nevada und auf Bikini Island
durchgeführt wurden. Sehr lohnenswert!
Unser Hotel in Vegas |
Die Australier Tracey und Dave stossen auch wieder zu uns
und wir wechseln zudem das Hotel. Nun sind wir Gäste im Excalibur, dem
Märchenschloss. Hier ist nun auch alles etwas teurer, allem voran die Hotelbar.
Trotzdem schaffen wir es und die Zeit zu vertreiben mit Pokerkursen, flanieren
auf dem Strip, geniessen des Bellagio Wasserspieles und auch einem Trip nach
Old Vegas inkl. Lasershow. Nach ein paar Tagen haben wir alle langsam genug von
Vegas und wie fahren zu sechst weiter zum Grand Canyon.
Die Show in Old Vegas |
Der Winter hat uns hier endgültig eingeholt. Die Nächte
sollen bis -15 Grad werden. So ist dann schnell entschlossen, die beiden Nächte
in der Lodge statt dem Campingplatz zu verbringen. Da wir nun auch alle super
Pokerspieler sind, verbringen wir die Abende mit Spielen und Glühwein trinken
im Hotelzimmer. Die Tage sind zum Glück nicht ganz so kalt und wir wagen uns
trotzdem ein bisschen raus um den Canyon etwas genauer zu inspizieren. Die
Aussicht ist wirklich wunderbar und etwas einmaliges. Anscheinend soll der Weg
runter in den Canyon auch sehr schön sein. Nur leider ist dieser ziemlich
vereist und wir wollen keine Risiken eingehen.
Blick auf den Grand Canyon |
Stattdessen verziehen wir uns
auf den Campingplatz und verbringen den Nachmittag mit Kochen und ums Feuer
stehen. Die Australier haben noch irgendwo Holz „organisiert“, damit wir auch
sicher nicht frieren müssen.
Kochen und Lagerfeuer bei -7 Grad |
Den letzten gemeinsamen Abend verbringen wir zu sechst in
einem Cabin. Von den Australiern heisst dann endgültig Abschied nehmen und mit
Andrea und Matthias schauen wir uns noch den Hoover Dam an. Danach gibt’s auch
hier eine letzte Umarmung und wir sehen uns dann hoffentlich in der Schweiz
wieder! Hat Spass gemacht mit euch :-)
Hoover Dam |
hello
AntwortenLöschen